Sternchengruppe Sonthofen


Liebevolle und familiäre Kinderbetreuung in der Mini - Kita



Ein ganz besonderer Ort für kleine Leute



Förderung



Unser Bildungsauftrag 


Unsere Sternchengruppen arbeiten nach den gesetzlichen Anforderungen des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBig und AV BayKiBiG) und des SGB VIII und erfüllen deren Grundlagen. Unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit richtet sich nach den Empfehlungen für die pädagogische Arbeit in bayerischen Kindertagesstätten und die Bildungsleitlinien des Erziehungs- und Bildungsplanes des Bayerischen Sozialministeriums. In diesen Empfehlungen sind die Vermittlung von Basiskompetenzen und die Bereitstellung von Lernmöglichkeiten in den Bildungsbereichen als Grundlage der Arbeit in Kindertagesstätten festgelegt. Die Inhalte sollen sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien orientieren.


Wir sehen uns als familienunterstützende Bildungs- und Erziehungseinrichtung. Gemeinsam mit den Eltern, ist es unser Auftrag, die Kinder ganzheitlich und in ihrer sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung und Bildung zu fördern und zu unterstützen. 




Förderung der Kompetenzen (Basiskompetenzen)


Eine wichtige Aufgabe ist die Vermittlung der Basiskompetenzen, die die "Kleinen" für eine gesunde und ganzheitliche Entwicklung brauchen.
Wir unterstützen die Kinder darin, sich zu selbstverantwortlichen, gemeinschafts- und beziehungsfähigen und sozialen Wesen in unserer Gesellschaft zu entwickeln.

Jedes Kind darf bei uns anhand seiner Stärken, Fähigkeiten, Bedürfnissen und Besonderheiten gesehen und gefördert werden.

Wir nehmen die Kinder mit auf eine spannende Reise durch die unterschiedlichsten Bildungsbereiche, wie Bewegung, Musik, Kreativität, Alltagspädagogik usw.....indem wir ihren natürlichen Wissensdrang und die Freude am Lernen erwecken und pflegen.


  • Emotionale Kompetenz

    • Selbstvertrauen (an sich glauben) 

    • Selbstbewusstsein (für seine eigenen Wünsche eintreten) 

    • Selbstständigkeit 

    • Eigene Identität weiter entwickeln 

    • Frustrationstoleranz 

    • Ausgeglichenheit 


  • Soziale Kompetenz

    • Kontaktfreudigkeit (auf andere zugehen) 

    • sich in eine Gruppe einfügen 

    • Fragen stellen 

    • freies Reden vor der Gruppe (z.B. im Morgenkreis)

    • anderen Zuhören und Aussprechen lassen 

    • Rücksichtnahme 

    • Toleranz 


  • Kognitive Kompetenz

    • Konzentration und Ausdauer 

    • Wahrnehmungsfähigkeit 

    • Merkfähigkeit (2-3 Aufgaben merken und durchführen) 

    • aktive Sprachkompetenz 

    • Grundfarben und Grundformen erkennen und benennen 

    • Einfache Straßenregeln (bei rot stehen, bei grün gehen)

    • Bedeutung von Jahreszeiten 

    • Kennt Präpositionen (oben, unten…) 


  • Motorische (körperliche) Kompetenz

    • Feinmotorik 

    • Auf und einfädeln 

    • Stifte mit Pinzetten Griff halten (z.B.) 

    • Umgang mit einer Schere 

    • Sauberer Umgang mit Kleber 

    • Hand-Augen-Koordination 

    • Grobmotorik - Gleichgewicht halten (balancieren) 

    • an- und ausziehen (alleine, mit Hilfestellung?)

    • Reaktionsvermögen (Ball werfen/ fangen) 

    • Tischkultur 


Bildungs- und Erziehungsziele
(Auszug aus dem BayKiBiG)

  • §1 Allgemeine Grundsätze der individuellen Bildungsbegleitung

    Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an aktiv mit. 

    Das pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen hat die Aufgabe, durch ein anregendes Lernumfeld und durch Lernangebote dafür Sorge zu tragen, dass die 

    Kinder anhand der Bildungs- und Erziehungsziele Basiskompetenzen entwickeln. 

    Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist im Sinn der Verfassung der beziehungsfähige,

    wertorientierte, hilfsbereite, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den 

    Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann.


    Das pädagogische Personal unterstützt die Kinder auf Grundlage einer inklusiven Pädagogik individuell und ganzheitlich im Hinblick auf ihr Alter und ihre Geschlechtsidentität, ihr Temperament, ihre Stärken, Begabungen und Interessen, ihr individuelles Lern- und Entwicklungstempo, ihre spezifischen Lern- und besonderen Unterstützungsbedürfnisse und 

    ihren kulturellen Hintergrund. 


    Es begleitet und dokumentiert den Bildungs- und Entwicklungsverlauf.

  • §2 Basiskompetenzen

    Zur Bildung der gesamten Persönlichkeit der Kinder unterstützt und stärkt das pädagogische Personal auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes

    1. die Entwicklung von freiheitlich-demokratischen, religiösen, sittlichen und sozialen Werthaltungen 
    2. die Entwicklung von personalen, motivationalen, kognitiven, physischen und sozialen Kompetenzen 
    3. das Lernen des Lernens die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme sowie zur aktiven Beteiligung an Entscheidungen 
    4. die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit
    5. die musischen Kräfte sowie 
    6. die Kreativität. 
  • §3 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, Teilhabe

    Im Mittelpunkt der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft (Art. 11 Abs. 2 des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes – BayKiBiG) steht die gemeinsame Verantwortung für das Kind.

    Die Umsetzung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bedarf einer von gegenseitiger Wertschätzung getragenen aktiven Teilhabe der Eltern und berücksichtigt die Vielfalt der Familien, deren Bedürfnisse, Interessen und Möglichkeiten, sich am Geschehen in der Einrichtung zu beteiligen.  


  • §5 Sprachliche Bildung und Förderung

    Kinder sollen lernen, sich angemessen in der deutschen Sprache sowie durch Mimik und Körpersprache auszudrücken, längeren Darstellungen oder Erzählungen zu folgen und selbst Geschichten zusammenhängend zu erzählen.


    Sie sollen Wortschatz, Begriffs- und 

    Lautbildung, Satzbau und sprachliche Abstraktion entsprechend ihrem

    Entwicklungsstand erweitern und verfeinern.


    Die Verwendung der Dialekte wird unterstützt und gepflegt.

  • §7 Naturwissenschaftliche und technische Bildung

    Kinder sollen lernen, naturwissenschaftliche Zusammenhänge in der belebten und unbelebten Natur zu verstehen und selbst Experimente durchzuführen.

    Sie sollen lernen, lebensweltbezogene Aufgaben zu bewältigen, die naturwissenschaftliche oder technische 

    Grundkenntnisse erfordern

  • §8 Umweltbildung und Erziehung

    Kinder sollen lernen, ökologische Zusammenhänge zu erkennen und mitzugestalten, ein 

    Bewusstsein für eine gesunde Umwelt und für die Bedeutung umweltbezogenen Handelns zu 

    entwickeln und so zunehmend Verantwortung für die Welt, in der sie leben, zu übernehmen.

  • § 10 Ästhetische, bildnerische und kulurelle Bildung und Erziehung

    Kinder sollen lernen, ihre Umwelt in ihren Formen, Farben und Bewegungen sowie in ihrer Ästhetik wahrzunehmen und das Wahrgenommene schöpferisch und kreativ gestalterisch umzusetzen. 

  • § 11 Musikalische Bildung und Erziehung

    Kinder sollen ermutigt werden, gemeinsam zu singen.

    Sie sollen lernen, Musik konzentriert und differenziert wahrzunehmen und Gelegenheit erhalten, verschiedene Musikinstrumente und die musikalische Tradition ihres Kulturkreises sowie fremder Kulturkreise kennen zu lernen.

     

  • § 12 Bewegungserziehung und Förderung, Sport

    Kinder sollen ausgiebig ihre motorischen Fähigkeiten erproben und ihre Geschicklichkeit im Rahmen eines ausreichenden und zweckmäßigen Bewegungsfreiraums entwickeln können. 

  • § 13 Gesundheitsbildung und Kinderschutz

    Kinder sollen lernen, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ausreichend Ruhe und Stille zu achten.


    Sie sollen Hygiene- und Körperpflegemaßnahmen einüben sowie sich Verhaltensweisen zur Verhütung von Krankheiten aneignen, unbelastet mit ihrer Sexualität umgehen und sich mit Gefahren im Alltag, insbesondere im Straßenverkehr,verständig auseinandersetzen. 


    Richtiges Verhalten bei Bränden und Unfällen ist mit ihnen zu üben.

Uns ist es wichtig die Kinder nicht in eine Schublade zu stecken oder nur darüber zu sprechen, was das Kind noch lernen könnte, wo es noch Unterstützung braucht oder was es laut seines Alters schon alles können müsste. Jedes Kind darf und soll sich individuell entwickeln können und in seinem ganz eigenen Tempo die Welt erkunden.



Förderung der Selbständigkeit


Jedes Kind ist von Natur aus neugierig und einzigartig. Die Kinder werden in ihrem Selbstvertrauen gestärkt indem sie in alltäglichen Situationen mithelfen können:


  • aufräumen des Spielbereichs
  • mitentscheiden was als Nächstes gemacht wird
  • bei Angeboten wird darauf geachtet, dass möglichst viel selbst gemacht werden kann
  • Platz für den Morgenkreis aussuchen (Teppich)
  • Tisch decken, Rucksack holen und Brotzeit und Flasche herrichten
  • Mithilfe beim An- und Ausziehen
  • einem anderen Kind Hilfestellungen geben


Wie wir als Sternchengruppe die "Kleinen" unterstützen:


  • Hilf mir es selbst zu tun
  • die Angebote altersentsprechend anbieten
  • Zeit und Geduld zu lernen nehmen und geben
  • auf die Perspektive der Kinder einlassen
  • Impulse setzten und sprachlich begleiten
  • ermutigen und loben


„Kinder fühlen sich wohl, wenn sie Möglichkeiten der Selbst- und Mitbestimmung erfahren."

 Sozialerziehung


Die Kinder dürfen bei uns grundlegende soziale Verhaltensmuster erlernen:


  • Umgang mit Gefühlen
  • eigene und fremde Bedürfnisse wahrnehmen und Aufschieben von Bedürfnissen (warten - das ist gar nicht so leicht)
  • Erlernen, Beobachten und Erkennen von Regeln des Zusammenseins
  • Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit
  • Rücksicht auf die anderen Kinder nehmen
  • Teilen lernen


Wie wir als Sternchengruppe unterstützen und begleiten:


  • dem Kind zugewandt und aktiv zuhören
  • die Situation erst beobachten, bevor gehandelt und ggf. eingegriffen wird
  • den Kindern eigene Erfahrungen und Lösungswege ermöglichen
  • auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen
  • Die Gefühle der Kinder sprachlich begleiten
  • aufmunternde, ehrliche und verständnisvolle Worte wählen
  • Wärme, Halt und Geborgenheit vermitteln
  • motivieren zum Weitermachen, wenn etwas „schief“ läuft

Unser Leitbild

Wir alle zusammen sind eine vielfälltige Gemeinschaft, die ein gemeinsames Ziel verfolgt.


Jeden Tag aufs Neue unser Bestes zu geben!

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